1965 in Brest / Weißrussland geboren
1976 – 1980 Jugendkunstakademie der Stadt Brest
1982 – 1984 Vollstudium an der Technischen Lehranstalt Kobrin, Fachrichtung Bildende Kunst
1984 Aufenthalt in Vilnius / Lietuva
1985 – 1987 Wehrdienst in Moskau
1988 – 1991 Studium an der Witebsker Universität, Fakultät für Kunst und Grafik, Fachrichtung Bildende Kunst
Studienreisen nach Moskau, St. Petersburg, Kiew, Vilnius, Riga, Minsk, Kaukasus u. a.
1992 nach Deutschland übergesiedelt
1993 – 1994 intensive autodidaktische Beschäftigung mit der Feldmalerei
1995 Studienreise nach Israel
1996 Studienreise nach Frankreich
1997 Einrichtung eines Ateliers
1998 Studienreise nach Paris
1999 Mitglied der Fördergemeinschaft Junge Kunst (FJK)
1999 – 2000 Kunststudium bei Prof. Bruno Conrad und Prof. Qi Yang, Fachbereich Freie Malerei und Grafik, Bochum
2000 2. Kunstpreis der Stadt Pforzheim
Pinchas Jacenko über seine Kunst:
„ Es ist schwer seinen eingenen Weg zu gehen, denn es gibt so viele Stile und Richtungen. Und manchmal werde ich dabei depressiv, ich denke und denke
über das Licht und die Farbe nach, wobei ich die Welt um mich herum und die Probleme des Tages vergesse. Das Ziel meiner Arbeit besteht darin, die Schönheit und Intimität, die Kraft und Zartheit der Farbe zu zeigen.
Ich arbeite konkret, aber meine Technik und mein Stil sind individuell. Die Farbe soll nicht nur schreien, sondern auch singen, flüstern, spielen wie ein
Sinfonie-Orchester. Manchmal soll sie gedankenvoll wie ein alter Mann, manchmal lebendig und leicht wie ein Kind sein. Die Farbe soll die Schönheit
des Lebens besingen.
Licht ist die Kraft des Geistes. Um über das Herz zu erzählen, muss man es hören. Um über die Seele zu erzählen, muss man eine
haben! Um über die Liebe zu sprechen, muss man lieben.
Das Bild ist die Quelle der Geisteskraft und Information. Meine Arbeiten spiegeln keine reellen, sondern konstruktive Handlungen
wider. Sie zeigen die Tiefe und Höhe, Breite und Länge des Lichtes, nicht der Farbe.
Die Stärke des Lichtes sind Durchsichtigkeit und Transparenz. Eine Arbeit, die ich anschaue und noch einmal anschauen will,
veranlasst mich zum Nachdenken und ist Kraft und Quelle. Meine Arbeit ist ein komplizierter gedanklicher Prozess, Komposition
und Äußerung eines philosophischen Charakters.
Meine Bilder sind wie eine Palette, eine Mischung von Licht und Farben, wie Aquarelle. Deshalb sind meine Bilder voller Leichtigkeit, Luft, Bewegung.
“